Fußballer der SG Oering/Seth und TuS Hartenholm halfen in der Not
Bis aus der Idee eine beschlossene Aktion wurde, dauerte es nicht lange. „Das war eine Sache von fünf Minuten“, verriet Thomas Gaus. Der zweite Vorsitzende des MTV Oering war ebenso wie seine Vorstandskollegen im MTV und der SG Seth sofort vom Vorschlag von Ole Timm angetan. Der Teammanager der Kreisliga-Fußballer der SG Oering/Seth hatte während einer Zusammenkunft im Vorfeld des Kreispokalspiels gegen den Landesligisten TuS Hartenholm (3:1 für die SG) zur Diskussion gestellt, alle Einnahmen der Begegnung für die Opfer der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zu spenden. „Bei uns waren alle dafür und auch die Verantwortlichen des TuS Hartenholm haben nicht lange überlegen müssen und sofort zugestimmt“, freute sich Gaus.
Neben den Eintrittsgeldern wanderte Kerstin „Kirsche“ Kröhnert mit einem großen Pokal mehrmals um den Platz und sammelte weitere Spenden von den Zuschauern, die sich an diesem Tag großzügig zeigten. So kamen letztlich rund 790 Euro zusammen. „Die Opfer können dieses Geld sicher sehr gut gebrauchen“, erklärte Gaus. „Zwar konnten wir nur einen relativ kleinen Betrag zusammensammeln, aber wenn andere Vereine unserem Beispiel folgen, dann kommt unter dem Strich eine große Summe für die Menschen in Not zusammen.“
Inspiriert wurden die Segeberger Vereine auch vom SV Eichede und Preußen Reinfeld aus dem Kreis Stormarn. Die beiden Kreispokal-Finalisten hatten auf ihre Siegprämie von 1500 Euro und auf die Zuschauereinnahmen verzichten. So konnte die stolze Summe von 3613 Euro überwiesen werden.
Quellenangabe: Segeberger Zeitung vom 28.07.2021, Seite 32
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